USM
USM steht für Ultraschall-Motor. Dieser Motor ist in vielen unserer Objektive zu finden. Diese Objektive sind schnell und manuell anpassbar und daher perfekt für Fotoaufnahmen. Sieh dir an, wie ein USM funktioniert.
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Der Name eines Objektivs sagt sehr viel über seine Eigenschaften aus. Zu verstehen, was der Name bedeutet, wird dir helfen zu entscheiden, welches Objektiv zu dir und deinen fotografischen Bedürfnissen passt. Jede Objektivbezeichnung besteht aus einer Reihe von Buchstaben und Zahlen, die nützliche Informationen über seine Eigenschaften und die Kompatibilität liefern. Eine Objektivbezeichnung setzt sich aus vier Komponenten zusammen: Objektivbajonett, Brennweite, Lichtstärke und besondere Technologien des Objektivs. Canon verwendet eine spezifische Terminologie, um die Objektive zu bezeichnen. Wenn du diese verstehst, kannst du viel einfacher das passende Objektiv auswählen. Egal ob du Einsteiger bist oder dein Wissen über die Canon Objektivbezeichnungen auffrischen willst – unser Leitfaden hilft dir auf deiner fotografischen Reise.
Bei Canon gibt es fünf verschiedene Bajonett-Typen: RF, RF-S, EF, EF-S und EF-M. Einfach ausgedrückt ist das Bajonett die Schnittstelle zwischen Kameragehäuse und Objektiv. Damit wird der Wechsel von Objektiven ermöglicht. Je nach Kamera können verschiedene Objektivtypen mit oder ohne Adapter verwendet werden.
RF und RF-S-Objektive sind speziell für die spiegellosen Systemkameras der EOS R-Serie konzipiert.
Wissenswert: Kameras der EOS R Serie können auch mit EF und EF-S Objektiven verwendet werden, wenn der spezifische Adapter eingesetzt wird.
EF steht für „Electronic Focus“ (elektronische Fokussierung) und ist das am längsten etablierte Objektivbajonett von Canon. Es bietet die größte Auswahl an Objektiven und ist bei einer Vielzahl von Canon Kameras zu finden. Diese Objektive passen zu allen EOS DSLR (Digitale Spiegelreflexkamera) Kameras. Dazu gehören:
• Vollformat-DSLRs
• DSLRs mit APS-C-Sensor
Wissenswert: EF Objektive können mit einem
Adapter auch mit einer EOS M Kamera (mit dem EF-M Bajonett der spiegellosen Systemkameras) und EOS R Kameras (mit dem RF Bajonett der spiegellosen Vollformatkameras) verwendet werden.
EF-S Objektive wurde speziell für DSLR-Kameras mit einem APS-C-Sensor entwickelt und sind nicht mit Vollformat-DSLRs kompatibel. Weil der APS-C-Sensor kleiner als das Vollformat ist, sind auch die dazu passenden Objektive kleiner und leichter. Um sicher zu sein, ob deine Kamera eine APS-C- oder eine Vollformat-DSLR ist, schau bitte in den technischen Daten des jeweiligen Produkts nach. Wissenswert: EF-S Objektive können mit einem Adapter auch mit einer EOS M Kamera (mit dem EF-M Bajonett der spiegellosen Systemkameras) und EOS R Kameras (mit dem RF Bajonett der spiegellosen Vollformatkameras) verwendet werden.
EF-M Objektive wurden speziell für die spiegellosen EOS M Kameras entwickelt. Wissenswert: Mit einem Adapter kann eine EOS M Kamera auch mit einem EF oder einem EF-S- Objektiv verwendet werden.
Dazu gibt es noch Spezialobjektive wie TS-E (Tilt & Shift) und MP-E (Makro) mit einem EF Bajonett. Der Vorderteil eines TS-E Objektivs lässt sich horizontal und vertikal verschieben, um den Bildwinkel und die Fokusebene zu verändern. Derartige Objektive werden vorwiegend für Spezialanwendungen eingesetzt, wie z.B. in der Architektur-, Produkt- und Landschaftsfotografie.
Unter Brennweite versteht man die Reichweite eines Objektivs. Ist hier ein Bereich angegeben, so handelt es sich um die kürzeste und die längste Reichweite. Je größer die Nummer (also je länger die Brennweite), umso schmaler ist der Bildwinkel. Dadurch scheinen die Motive näher, als sie es wirklich sind.
28mm |
85mm |
135mm |
200mm |
300mm |
600mm |
Die F-Zahl oder Blendenzahl zeigt an, wieviel Licht das Objektiv auf den Kamerasensor gelangen lässt. Je kleiner diese Zahl, umso höher ist die maximale Blendenöffnung (Lichtstärke) des Objektivs und umso mehr Licht erreicht den Sensor. Die Steuerung der Blende bietet dir auf verschiedene Arten Vorteile. Eine größere Blende ermöglicht eine attraktive Hintergrundunschärfe mit einem gestochen scharfen Motiv im Vordergrund. Die Blende F2.8 lässt beispielsweise mehr Licht auf den Sensor, als F11. Blendenwerte von F2.8 und kleiner sind eher für Nachtaufnahmen oder Porträts geeignet.
F/1.8 |
F/4 |
F/8 |
F/16 |
Die römischen Zahlen in der Bezeichnung geben Auskunft über den Entwicklungsstand des Objektivs. Wurde die Konstruktion eines Objektiv verbessert, erhält das neue Modell eine höhere Nummer.(z. B. III ist die neuere Version von II)
Die Technologien geben Informationen darüber, welche Spezialfunktionen das Objektiv bietet und wie dir das bei deiner Fotografie weiter hilft.
L steht für Luxus. Die Objektive der L Serie sind Profi-Objektive mit einer herausragenden optischen Qualität. Sie sind vorwiegend im professionellen Einsatz zu finden und bieten die ultimative Leistung und Abbildungsqualität.
Wissenswert: Objektive der L Serie sind meist mit einem roten Ring um den vorderen Tubus gekennzeichnet.
DO steht für Diffractive Optics (Diffraktive Optik) und bedeutet, dass ein Objektiv mit einer speziellen Linse konstruiert wurde, die für geringere Abmessungen bei gleichbleibender Qualität sorgt.
Wissenswert: Diese Objektive werden meist mit einem grünen Ring um den vorderen Tubus gekennzeichnet.
Objektive mit DS Beschichtung sorgen für ein optimiertes Bokeh (unscharfe Elemente) im Bild und sorgen so im Vergleich zu herkömmlichen Objektiven für eine noch stärkere Betonung des Hauptmotivs.
Der Bildstabilisator (= Image Stabilisation oder IS) reduziert die Auswirkungen, die Kamerawackler auf die Bildschärfe haben. Hat ein Objektiv die Buchstaben „IS“ in der Bezeichnung, zeigt dies an, dass dieses Objektiv über einen optischen Bildstabilisator verfügt.
Wissenswert: Der Grad der Bildstabilisierung wird in Stufen ausgedrückt. Je mehr Stufen der Bildstabilisator hat, umso effektiver ist der IS.
Aus |
Ein |
USM steht für Ultraschall-Motor. Dieser Motor ist in vielen unserer Objektive zu finden. Diese Objektive sind schnell und manuell anpassbar und daher perfekt für Fotoaufnahmen. Sieh dir an, wie ein USM funktioniert.
„USM“ ist zwar im Namen enthalten, doch Nano USM vereint die Vorteile von USM und STM. Es sorgt für schnellen, gleichmäßigen und lautlosen Autofokus – perfekt für actionreiche Fotos und Videos. Sieh dir an, wie ein Nano USM funktioniert.
STM steht für Stepping Motor = Schrittmotor. Da dieser Antrieb sehr leise und gleichmäßig ist, eignet er sich perfekt für Videoaufnahmen – aber natürlich auch für Fotoaufnahmen. STM-Antriebe sind bei diversen Objektiven zu finden.
Makroobjektive wurden speziell für Nahaufnahmen entwickelt und halten auch besonders kleine Details des Motivs fest. Die Naheinstellgrenze dieser Objektive ist besonders gering, weshalb man mit ihnen ganz nah an ein Motiv herangehen kann.
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